Seit Jahrzehnten werden RAIN-RFID-Tags zur Identifikation von Objekten eingesetzt. Weltweit werden jedes Jahr zig Milliarden dieser kostengünstigen Tags verwendet – und der Markt ist noch lange nicht gesättigt. Auch wenn man sich leicht auf die großen Zahlen konzentriert, hat sich die Technologie weiterentwickelt und bietet inzwischen mehr als nur einfache Identifikation.
Passive Tags können heute Umweltbedingungen und den Zustand der Gegenstände, an denen sie angebracht sind, überwachen und melden. Beispielsweise liefern Temperatursensoren in den meisten modernen Tags genaue Messwerte innerhalb von +/-1 °C, was sie ideal für die Überwachung temperaturempfindlicher Artikel macht. Darüber hinaus können passive Sensortags inzwischen weitere Zustände wie Feuchtigkeit, Dehnung, Materialdichte und mehr erkennen und melden. Zu den konkreten Anwendungen gehören:
- Leckerkennung in Erdölleitungen
- Überwachung des Harzeingangs bei der Herstellung von Verbundwerkstoffen
- Verfolgung des Aushärtungsstatus von Harzen
- Messung der Dehnung in Hubschrauberrotorblättern
Die Möglichkeiten erweitern sich stetig – externe Sensoren, die in die Tags integriert sind, können inzwischen Dinge wie pH-Wert, Vibrationen, Gasdruck und sogar präzise 2D-Dehnung messen. Viele dieser Funktionen sind in Standardetikettenformaten erhältlich, andere erfordern spezielle Materialien.
All dies ist kompatibel mit SensThys-Readern und der PhySens-Software, die auf der SensThys-Website heruntergeladen werden kann.